Rehkitzrettung

Rehkitzrettung mit der Drohne in Hausen ü. Aar


In den ersten Lebenswochen haben die Kitze kaum Eigenwitterung und drücken sich zum Schutz vor Fressfeinden wie Fuchs oder Wildschwein, flach auf den Boden. Der Fluchtinstinkt ist in dieser Zeit noch nicht ausgeprägt. Das wird so manchem Rehkitz, zur Zeit der Heumahd mit dem Kreiselmäher zum Verhängnis und endet für viele tödlich.

Jäger und Landwirte sehen dieser Zeit mit flauen Gefühl entgegen und versuchen durch Aufstellen von Wildscheuchen und Absuchen der Flächen mit Hunden vor der Mahd so viele Kitze als möglich vor dem Mähtod zu retten.

In diesem Jahr wurde erstmalig die Wildtierrettung Rheingau-Taunus und Rheinland-Pfalz (Burgschwalbach) zur Hilfe gerufen. Durch den Einsatz von Drohnen und Wärmebildtechnik konnten so in der Gemarkung Hausen ü. Aar insgesamt 7 Rehkitze vor dem sicheren Mähtod gerettet werden.

Michael Richter
Jagdpächter Revier Hausen